Die weißen Textilien verwandelten jeden Ausstellungsraum in eine fantastische Welt voller einzigartiger Entdeckungen.

In den Galerien 1 und 2 faszinierte eine Filled Cloth-Installation mit 165 Metern nahtlosem weißen Stoff – und einer beeindruckenden Höhe von 11,5 Metern. Seine starke Deckkraft ließ das Licht im Raum verschwinden und lenkte den Fokus der Besucher voll und ganz auf die Kunstwerke.
Eine zusätzliche Stoffschicht aus weißem GobelinTulle verlieh dem dunklen Hintergrund eine besondere Geschmeidigkeit mit traumartigem Flair.
Die Struktur wurde auf einem gebogenen, eigens angefertigten Rahmen gespannt und zog sich nahtlos durch alle Galerien. So wurde das Publikum sanft von einem Ausstellungsstück zum nächsten geführt. Besonders der Kiswah – das heilige Brokatstofftuch der Kaaba in Mekka – wurde hier erstmals gemeinsam mit modernen Werken präsentiert.

Schwebende Stoffsäulen
In den angrenzenden Räumen erhoben sich 37 Stoffsäulen anmutig über den Exponaten wie schwebende Laternen – und wurden so zum visuellen Ankerpunkt der gesamten Ausstellung.
Mit seinem luftigen, lichtdurchlässigen Stoff verwandelt der Voile CS-Vorhang einfallendes Licht in einen warmen, einladenden Glow. Die Säulen wurden mithilfe maßgeschneiderter Rahmen in vier verschiedenen kastenartigen Figuren angeordnet, jede in einer unterschiedlichen Breite, was für eine visuelle Dynamik sorgte.
Alle Säulen ruhten auf einem Sockel aus FP Blackout, einem dunklen Projektionsstoff, der das das Licht von unten einfängt. Dieser starke Kontrast erzeugte einen Farbverlauf vom Boden bis zur Decke und vermittelte so ein Gefühl der Unendlichkeit.
Gefaltete Stoffbahnen in Sanduhrform
Die Textilfalten verliefen fließend von Augenhöhe bis zur Decke, lenkten den Blick nach oben und erzeugten so räumliche Dynamik. Für die Installation wurde jede Stoffbahn auf ein Cube-Frame-System gespannt und anschließend mit mattweißem Filled Cloth überzogen. Dieser flammhemmende Leinwandstoff eignet sich hervorragend für schöne Lichtreflexionen.
Ruhe-Oase mitten im Raum
Der Makkah-Pavillon wurde zu einem Zufluchtsort auf der Ausstellung. Abgegrenzt wurde der Raum im Raum von 5,6 Meter hohen und ganzen 61 Meter breiten BannerDrape-Wänden in Weiß. Dank der dezent gebürsteten, lichtstreuenden Stoffoberfläche entstand eine Ruhe-Oase, die den Besuchern einen Moment der Entspannung bescherte. Eine Decke aus elegantem RP Off-White-Stoff rundete das Ganze elegant ab.
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Kontakt
Danksagungen:
Projekt: Diriyah Biennale Foundation
Szenografie: OMA
Kunde & Produktion: Black Engineering
Fotografie: Marco Cappelletti